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São-Tomé-Príncipe-Expeditionen
Die Inseln São Tomé und Príncipe befinden sich westlich von Afrika im Golf von Guinea ungefähr 250 km vor der Küste von Gabun und etwa 400 km südlich vor Nigeria, wobei die Südspitze von São Tomé bis an den Äquator reicht. São Tomé und Príncipe sind nach den Seychellen der zweitkleinste Staat Afrikas. Mehr als 90 % aller Einwohner leben auf São Tomé, hier befindet sich auch die gleichnamige Hauptstadt São Tomé.
São Tomé und Príncipe besteht aus zwei Hauptinseln, wobei erstere rund 6 mal so groß wie die Insel Príncipe ist. Darüber hinaus gibt es einige vorgelagerte kleinere Inseln: Pedras Tinhosas, Cabras, Rolas und Gago Coutinho. São Tomé ist etwa 50 km lang und 30 km breit; die höchste Erhebung der gebirgigen Insel beträgt rund 2.000 m. Die Insel Príncipe ist dagegen nur rund 15 km lang und 6 km breit, die höchste Erhebung auf Príncipe ist etwa 900 m hoch. Beide Inseln sind die sichtbaren Spitzen einer vulkanisch entstandenen Gebirgskette. Die verläuft von Norden, beginnend mit dem Mount Cameroun (Kamerun) und verläuft südlich weiter mit der Inselprovinz Bioko (Äquatorialguinea) und endet mit der Insel Pagalu bevor die Gebirgskette wieder im Meer verschwindet. Vulkane sind heute auf São Tomé und Príncipe nicht mehr aktiv. Durch den vulkanischen Ursprung weist der Boden eine hohe Fruchtbarkeit auf. Die Landschaft auf den Inseln ist zerklüftet und von tropischem Regenwald bedeckt; sie wird von zahlreichen Bächen und Flüssen durchzogen. An der Westseite erhebt sich das Land steil aus dem Meer, nach Osten hin fällt es flach ab. Auf São Tomé und Príncipe herrscht tropisches Klima. Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind ganzjährig hoch. Die Trockenzeiten liegen zwischen Anfang Juni und Ende September sowie zwischen November und Anfang Februar.
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